Der 19. Wiener Gemeindebezirk gilt zu Recht als eine der schönsten und vornehmsten Wohngegenden Wiens. Die ehemaligen Dörfer, die sich von den Hügeln des Wienerwaldes bis zur Donau erstrecken, haben bis heute weitgehend Ihren Charme erhalten und erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit als Naherholungs- und Ausflugsziel. Sowohl die Landschaft als auch die beliebten Ausflugslokale boten schon in der Barockzeit zahlreichen Künstlern Inspiration und prägten das Ambiente des Nordwestens der  K. u. K. Metropole. 

Im 19. Jahrhundert entdeckten Aristokraten und Unternehmer den landschaftlichen Reiz und begannen hier ihre Sommervillen zu errichten, womit Döbling zu einem der prominentesten und nobelsten Viertel Wiens wurde.  Nach Vorbild der Aristokraten wurde von den Damen der vermögenden Familien die Tradition der Salons wiederbelebt, wobei der Salon Wertheimstein, welcher in unmittelbarer Nähe in der Villa Arthaber/Wertheimstein stattgefunden hat, der bedeutendste und glanzvollste war.